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DJI Mic 2
#11
(13-02-2025, 19:40 19)Kaumzuglauben schrieb: Irgendwo habe ich mal gehört, dass das mit so einem Mikro nicht gut funktioniert - dass man zwar was hört, aber eher in schlechter Qualität und dass der Klang nur gut ist, wenn man ganz nah dran ist.

Dabei dachte ich, dass gerade durch die Möglichkeit der 32 Bit Aufnahme auch sehr leise oder weit entfernte Geräusche gut aufgenommen werden.

Wer hat da Erfahrungen mit dem DJI Mic 2 oder evt. sogar Soundbeispiele von Umgebungsgeräuschen?


Sorry dass ich nicht früher geantwortet habe.
Ich habe zwar ein DJI Mic2 in Verbindung mit der DJI Pocket 3. Also ohne Empfänger.

Ich fürchte aber dess es für Aufnahme von Umgebungsgeräuchen nicht geeignet ist.
Im Moment habe ich aber absolut keine Zeit etwas herauszusuchen oder aufzunehmen.
Falls nach den ganzen Antworten noch Interesse besteht könnt ich Dir gerne Die Pocket 3 mit DJI MIC gegen Portokosten zum testen zuschicken.
PC: i9-9900K, 32GByte, 4TB SSD, GeForce RTX 3080,
Medien: Synology NAS (RAID0)
Software: Win 11, Davinci Resolve 19 Studio,
Magix Video Pro X
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#12
Hallo ingof, 

starkes Angebot!
Lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.
Das Mikro allein würde ja schon reichen. Ich kann das auch mit meiner Insta360 X4 koppeln. Ich weiß nur nicht, inwieweit man damit Einstellungen auf dem Mikro vornehmen kann.

Angedacht ist ja, das Mikro standalone mit der internen Aufzeichnung zu nutzen, standardmäßig an der Lumix S5 II, damit ich das Kabelgedöns nicht habe. Mal schauen - ich melde mich dann nochmal ggf.
Vielen Dank auf jeden Fall erstmal für deine Antwort.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#13
(16-02-2025, 11:38 11)Kaumzuglauben schrieb: [...]
Für das was ich mache, wäre das Overkill, mit so einem großen Teil auf der Kamera, mit Windpuschel in Pudelmützengröße.

Ich will doch nur in meinen Natur- und Urlaubsfilmchen ein bisschen Atmo einfangen ohne diese hässlichen Windgeräusche, die wirklich jede Außenaufnahme schon beim leichtesten Windhauch zerstören.

Hallo,
wenn Du "leise" Geräusche aus der Entfernung aufnehmen willst ist das grundsätzlich eine Herausforderung. Dafür bieten sich Kondensatormikrofone an. Diese verfügen über eine Membran mit geringer Masse; dies ermöglicht eine besonders präzise Abbildung des Schalls. Leider bzw. natürlich geht damit eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber Windgeräuschen einher. Ohne Windpuschel oder aussreichend dimensionierten Windkorb wirst Du bei einem solchen Mikrofon bei Aussenaufnahmen nicht auskommen. Es sei denn es ist sehr/völlig windstill.
Das sind zwei entgegengesetzte Optimierungsrichtungen: hohe Empfindlichkeit für Geräusche <-> unempfindlich gegen Wind. Das funktioniert nicht ohne Wundschutz. Dazu kommt: selbst mit einem sehr guten Windschutz gibt es klangliche Verfärbungen. Da muss man in der Post ggf. mit EQ gegensteuern.
Bei meinem letzten "Projekt" habe ich z.B.: sowas hier benutzt:
   

Das ist selbstverständlich ein gewisser Aufwand. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll kann ich diese Mikrofone empfehlen:
LOM Usi Pro
Diese Mikrofone sind noch recht klein und haben auch eine Kugel-Richtcharakteristik. Im Zusammenspiel mit den ebenfalls auf der Seite angebotenen "Windbubbles" sind diese durchaus brauchbar. Eng am Körper getragen hatte ich damit noch keine Probleme - bzw. ich verwende sie für "Stealth-Recording" - also wenn niemand etwas mitbekommen soll: ein Stereopaar - jeweils links und rechts ein Mikro direkt am Rucksack - das ist für Atmo einwandfrei.
Preis-Leistung würde ich hier als sehr gut einstufen. Wenn man mit ein bisschen Eigenrauschen leben kann - es sind dann doch keine Neumann oder Sennheiser.

Auch würde ich dazu raten die Tonaufnahme von der Kamera völlig zu trennen. Wenn es geht so nah wie möglich an die Schallquelle. Wenn dies nicht so gut möglich ist unterbindet man auf die Weise zumindest Griff- oder Handlings-Geräusche.
Hardware: X570 | Ryzen 9 3950X | 128GB RAM | RTX 4090 24GB | 500 GB SSD (System) | 4TB SSD (ScratchDrive) | Eizo ColorEdge
Software: Windows 11 | Davinci Resolve Studio 18.6.6 Build 7

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#14
Hallo,

Danke für die Tipps und Grundlagenerläuterungen. Jetzt wird mir die Sache schon etwas klarer.

Ohne Windpuschel geht es natürlich nicht, das ist klar. Diese DJI Mics (und ähnliche) haben ja auch kleine, aber trotzdem wirksame Windpuschel, jedoch offensichtlich keine große Empfindlichkeit.
Mein Wunsch nach klein und unkompliziert bedeutet natürlich Kompromisse einzugehen. Das ist alles weit weg von professionell. Das wichtigste ist halt, dass die Windgeräusche weitestgehend eliminiert werden (in Grenzen, nicht bei 5 Bft oder so) und trotzdem irgendwas von der Umgebung zu hören ist. Das muss jetzt nicht unbedingt ein kleines Vögelchen in 100m Entfernung sein, aber z.B. Personen, die nicht direkt neben dem Mikro stehen, sollten auch noch (leise) hörbar sein.

Ich denke, ich werde einfach mal selber alles austesten, angefangen mit so einem DJI oder Rode Funkmikro. Für Sprachaufnahmen brauche ich das ja sowieso. Und dann muss ich mich mal weiter vortasten, wieviel weiteren Aufwand und Invest ich da noch betreiben möchte. Solange kein Wind weht, reicht mir auch das kamerainterne Mikro - und das will schon was heißen, was meine Ansprüche und Kompromissbereitschaft angeht.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
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Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#15
(16-02-2025, 19:13 19)Kaumzuglauben schrieb: Ich denke, ich werde einfach mal selber alles austesten, angefangen mit so einem DJI oder Rode Funkmikro. Für Sprachaufnahmen brauche ich das ja sowieso.

Wenn Du Dich mit der Idee eines separaten Audiorekorders anfreunden kannst ... einfach nochmal "prüfen" ob es denn wirklich eine wireless-Lösung sein muss. Diese Consumer-Dinger arbeiten alle im 2400 MHz Band. Wenn Du das bei Veranstaltungen einsetzen willst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch andere soetwas einsetzen (wollen/versuchen) - mit entsprechenden Störungen, Aussetzern etc.
Selbst bei "besseren" Systemen wie Deity Theos ist der per Funk übertragene Frequenzbereich gegenüber der internen Aufzeichnung gekappt/beschnitten. (bei Interesse auf YouTube suchen: Curtis Judd Audio)
... und für Sprachaufnahmen: mir persönlich gefällt der Klang von Lavaliermikrofonen im Allgemeinen nicht - die klingen alle immer "muffled". Selbst solche wie von z.B.: DPA. Meiner Ansicht nach ist eine Keule(draußen) bzw. Superniere(drinnen) just außerhalb vom Frame klanglich immer überlegen. Und das muss nicht teurer sein!
Aber: ganz klar - das ist mehr Aufwand.
Hardware: X570 | Ryzen 9 3950X | 128GB RAM | RTX 4090 24GB | 500 GB SSD (System) | 4TB SSD (ScratchDrive) | Eizo ColorEdge
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#16
Bei den Rødes sind winzige Windschützer dabei, die funktionieren sogar, wenn es nicht zu windig ist.
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Xiaomi G34WQi Monitor
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4.6 G1 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#17
(17-02-2025, 02:19 2)nomade schrieb: Bei den Rødes sind winzige Windschützer dabei, die funktionieren sogar, wenn es nicht zu windig ist.

Ja, ob Rode oder DJI, die Windpuschel funktionieren eigentlich bis zu einem gewissen Grad ganz ordentlich. Da habe ich auf Youtube schon Videos gesehen, wo Leute ins Mikro sprechen, während sie z.B. Fahrrad fahren. Genau sowas habe ich nämlich u.a. auch vor - Fahrrad fahren und dann kurze Clips von der Umgebung und über das sprechen, was ich da gerade sehe. Wenn ich das mit meiner Gopro oder Insta360 X4 mache, muss ich erst anhalten und hoffen, dass kein Wind weht, weil sonst hört man nur die üblen, allseits bekannten und gefürchteten Windgeräusche.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#18
Photo 
Für Filmer mit aktuellen Camcordern oder DSLM von Sony bieten sich Sonys Funkstrecken an, deren Empfänger ohne Kabel in den Multifunktionsschuh gesteckt wird.

Entweder die simple störanfällige Version im 2,4 GHZ-Bereich
https://www.foto-erhardt.de/video/mikrof...ystem.html

oder die professionelle Variante
https://www.foto-erhardt.de/video/mikrof...paket.html
Diese spielt in einer völlig anderen Liga, was Störanfälligkeit, Zuverlässigkeit und Klangqualität betrifft. Inzwischen anmelde- und genehmigungsfrei.
MacBook Pro 14 Zoll, 2021, M1 Pro
Sequoia 15.3.1.
DaVinci Resolve Studio 19.1.3
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#19
Sony habe ich im Grunde nicht. Mein Sony-Camcorder ist älter und kaum noch im Einsatz. Meine Lumix hat diese Funktion leider nicht.

Dass so eine Funkstrecke nicht 100%ig zuverlässig ist, ist mir klar. Deswegen suche ich ja ein Gerät, welches intern aufzeichnen kann, am besten mit 32 Bit. Die einzige offene Frage ist, wie Atmo-Geräusche aufgezeichnet werden und ob das halbwegs brauchbar ist. Ich kenne Videos, wo der Protagonist zwar direkt ins Mikro spricht, aber trotzdem (in den Sprechpausen) was von der Umgebung zu hören ist, solange derjenige nicht das Noisecanceling eingeschaltet hat. Und da ist meine Frage, wie gut das ist, wenn man einfach mal nur in einem stillen Wald die Naturgeräusche aufzeichnen will.

Dass es da viel bessere Lösungen im höheren 3 oder 4-stelligen €-Bereich gibt, weiß ich auch. Das ist alles nicht meine Frage. Ich will nur wissen, was so ein DJI (oder Rode) Funkmikro (mit interner Aufzeichnung) leisten kann. Wenn es überhaupt nicht geht (ich bin zu Kompromissen bereit), erst dann überlege ich vielleicht was anderes oder zusätzliches zu nehmen. Aber das mit dem zusätzlichen möchte ich aus Bequemlichkeitsgründen vermeiden.

Auch wenn es gut gemeint ist, bitte keine weiteren Super-Duper-Mikros oder sonstiges Profi-Equipment empfehlen. Ich mache nur simple Reisevlogs, die auch nichtmal veröffentlicht werden. Aber auch wenn es nur für mich oder bestenfalls noch Family&Friends ist, treiben mich Windgeräusche in den Wahnsinn. Ich möchte einfach den O-Ton, so wie er vor Ort ist, ohne Windgeräusche haben. Früher habe ich einfach den O-Ton auf Null gesetzt, wenn er nicht zu gebrauchen war und dann einfach Musik drunter gelegt. Das möchte ich aber so nicht mehr.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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