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Mac mini M4 – Was denkt ihr?
#61
(01-12-2024, 00:18 0)Kaumzuglauben schriebNatürlich ist es angenehmer, wenn man z.B. einen Clip mit Noisereduction etwas schneller abspielen kann, aber braucht man das wirklich? Man kann auch Noisereduction als allerletzten Schritt vorm Rendern aktivieren, dann stört es bis dahin nicht. Man kann sich aber in jedem Fall gut mit Proxydateien helfen. Beim Schnitt reicht auch Full-HD mit einem schnelleren Codec. Beim Colorgrading kann man mit einem Klick auf die Originale wechseln. schrieb: Danke für deine Antwort. Ich hatte sehr ähnliche Gedanken bei den Tests. Ich war mit der Performance von meinem Laptop beim Schnitt völlig zufrieden. Ich hab halt alles gemacht um ihm Lasten abzunehmen. Render Cache Smart, timeline resolution quarter, 
Danke für deine Antwort. Ich hatte sehr ähnliche Gedanken bei den Tests. Ich war mit der Performance von meinem Laptop beim Schnitt völlig zufrieden. Ich hab halt alles gemacht um ihm Lasten abzunehmen. Render Cache Smart, timeline resolution quarter und DNXHR vorgekürzte selbsterdtellte Proxies. 
Das Problem am Ende war jedoch, dass er am Ende beim Exportieren (4K 11min) immer wieder abgestürzt ist oder Fehler im Bild oder Ton waren. Am Ende habe ich eine fehlerfreie Bild und eine fehlerfreie Tondatei zusammen geführt, weil ich 1,5 Tage damit beschäftigt war. Eine längere Renderzeit, wäre für mich völlig egal, solange der Mac mini am Ende nicht stoppt. 

Bei meinem letzen Laptop hatte ich riesigen Cache Ordner, nach dem löschen davon, stürzte das Projekt nach kurzer Zeit ab.

Ich wünsche mir jetzt nur eine Möglichkeit H265 422 10bit ohne vorher per Hand alles konvertieren und für Speicher Ersparnis zuschneiden zu müssen, entspannt schneiden zu können. Ich habe kein Problem damit, starke Effekte, am Ende des Workflows zu legen, und die dann nicht mehr in Echtzeit zu sehen, oder die mir einmal via render cache ausgeben zu lassen um den Effekt zu sehen. Meint ihr der Mac mini m4 Basis kriegt das hin ? 
Auch mit dem Workflow immer wieder auf das Ergebnis zu warten, bis der Smart render Cache hinterhergekommen ist, habe ich kein Problem, solange der Mac mini am Ende es schafft die Datei zu exportieren.
Base Mac Mini M4 (16gb RAM 256gb)
Externe NVME 
Davinci Studio 19.1.1
Sony A6700 (h265 422 Slog 3)
GoPro Hero 9 (flat)
DJI mini 2 
DJI mic 2 

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#62
(01-12-2024, 01:14 1)Hebru schrieb:
(01-12-2024, 00:18 0)Kaumzuglauben schrieb:  Die Leute, die heute noch mit FullHD arbeiten, haben in der Regel keine Performanceprobleme.

Ich filme in 4K und editiere in 2K, weil ich die Echtzeitvorschau flüssig abspielen will
auch bei mehreren Videospuren, Wenn es  bei einigen Effekten stottert, dann kann
man ja mit dem Vorschaurendern arbeiten.

Ich finalisiere durchaus auch in 4K, schalte das Projekt halt davor von 2K auf 4k um,
wie lange das Rendern dann dauert ist mir eigentlich egal.


Ja, genauso habe ich das auch eine zeitlang gemacht. Mit der Lumix mit 6k Opengate geht das jetzt aber nicht mehr, da die Clips schon völlig ohne jede Bearbeitung nicht mehr flüssig abgespielt werden können, egal ob die Timeline UHD oder HD ist. Deswegen geht es jur noch mit Proxies.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#63
(01-12-2024, 02:58 2)nomade schrieb: Muss man das alles mitmachen? Ich nicht.


Das sage ich mir auch immer. Als ich 2008 von SD auf HD gewechselt habe, war ich so wunschlos glücklich mit den Ergebnissen, dass ich dachte, niemals mehr zu gebrauchen. Der nächste Camcorder (gekauft 2016) konnte dann 4k. Anfangs bin ich bei HD geblieben und habe die 4k nur zur digitalen Zoomreserve genutzt, aber mit dem neuen Großbild-TV sah ich dann die Vorteile von UHD. Da dachte ich dann am Ende der Fahnenstange angekommen zu sein und ehe ich mich versah, hatte ich plötzlich eine 6k Kamera in der Hand. Und ich weiß genau, dass ich in ein paar Jahren eine 8k Kamera haben werde, egal wie oft und lange ich mich dagegen wehre.

Brauche ich das alles? Nein. Will ich es? Ja. Warum will ich es? Weil es Spaß macht und ich das Geld dafür übrig habe. Aber eben doch nur begrenzt und deswegen wird immer am Rechner gespart und ich laufe mit der Performance hinter her. Aber damit komme ich zurecht. Die  Workarounds wurde ja genannt.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 20 Beta
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#64
(01-12-2024, 10:01 10)luetti4.0 schrieb:
(01-12-2024, 00:18 0)Kaumzuglauben schriebNatürlich ist es angenehmer, wenn man z.B. einen Clip mit Noisereduction etwas schneller abspielen kann, aber braucht man das wirklich? Man kann auch Noisereduction als allerletzten Schritt vorm Rendern aktivieren, dann stört es bis dahin nicht. Man kann sich aber in jedem Fall gut mit Proxydateien helfen. Beim Schnitt reicht auch Full-HD mit einem schnelleren Codec. Beim Colorgrading kann man mit einem Klick auf die Originale wechseln. schrieb: Danke für deine Antwort. Ich hatte sehr ähnliche Gedanken bei den Tests. Ich war mit der Performance von meinem Laptop beim Schnitt völlig zufrieden. Ich hab halt alles gemacht um ihm Lasten abzunehmen. Render Cache Smart, timeline resolution quarter, 


Bei meinem letzen Laptop hatte ich riesigen Cache Ordner, nach dem löschen davon, stürzte das Projekt nach kurzer Zeit ab.

Ich wünsche mir jetzt nur eine Möglichkeit H265 422 10bit...

Das  mit den Abstürzen ist bei meinem PC auch zunehmend ein Problem. Wenn ich zuviel Noisereduction und Speedwarp einsetze, klappt das Rendern manchmal gar nicht mehr. Da hilft dann nur noch, von better auf faster umzustellen. Wahrscheinlich ist es bei mir fehlender GPU-Speicher.

Für H.265 eignet sich der Mac Mini M4 grundsätzlich sehr gut. Ich habe, wie oben gesagt, einen Test gesehen, mit 6k30 H.265, allerdings mit 10 Bit 420. Das lief etwa 4 mal so schnell, wie bei meinem aktuellen PC. Wie stark die Anforderungen bei 10 Bit 422 wachsen, das kann ich auch nur raten. Grundsätzlich denke ich aber, dass das bei der "normalen" Bearbeitung kein Problem sein wird. Die Probleme fangen erst mit Speedwarp und Noisereduction an. Das sind einfach die Endgegner, bei denen im Grunde jeder Rechner einknickt. So Sachen wie Magic Mask, Depth map und so, sind mit Einschränkungen nutzbar.

Trotzdem würde ich immer zur Umwandlung der Clips in Proxies raten. Die Erstellung dauert nicht lange und man hat kaum sichtbare Einbußen beim Schnitt. Nur beim Colorgrading könnte es sein, dass man mit Proxies etwas verfälschte Eindrücke bekommt. Mit einem Klick auf den entsprechenden Button kann man aber jederzeit auf die Originale umschalten.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
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Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#65
Ob HEVC in 4:2:0 oder in 4:2:2 bei 10 Bit spielt keine Rolle. Entweder der Hardware-Dekoder kann das Format oder er kann es nicht. Bei Apple-Silicon kann er es. Aber 6K sind dann halt in der weiteren Pipeline auch viel mehr Pixel, und die wollen verarbeitet werden. Bei NVIDIA-Karten ist das VRAM halt eine feste Mauer. Wenn der Kram nicht reinpasst, ist beim Rendern Schluss.
Beim Mac greift sich die GPU halt Speicher, den die CPU eh gerade nicht benutzt. Wenn das immer noch nicht reicht, wird auf die SSD ausgelagert. Die ist zwar viel langsamer, aber das Rendern läuft weiter. Und wenn das nicht jeden Tag stundenlang passiert, hält sie trotzdem noch lange.
Wenn ich ein bisschen Material aus der Panasonic bekommen kann, teste ich das mal und beobachte auch den Speicherdruck. Wenn mein ‚hoffnungslos veralteter‘ M1 das schafft, dann kann das auch ein M4 in Grundausstattung.
- MacBook M1 Pro unter Sonoma 14.7.2
- Resolve und Fusion Studio 19.1.2
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Xiaomi G34WQi Monitor
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4.6 G1 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#66
Ich habe gerade noch dieses Video zu Windows auf dem Mac gesehen und das macht mir sogar Hoffnung, dass ich Autodesk inventor auf dem Mac mini nutzen könnte. Das Programm ist Teil des Maschinenbaustudiums an meiner Uni und gibt es leider nur für Windows. Setzt aber mindestens 16 gb ram voraus, sodass ich also einen Mac mini mit 24gb RAM nehmen müsste.
Base Mac Mini M4 (16gb RAM 256gb)
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#67
(01-12-2024, 13:08 13)nomade schrieb: Wenn ich ein bisschen Material aus der Panasonic bekommen kann, teste ich das mal und beobachte auch den Speicherdruck. Wenn mein ‚hoffnungslos veralteter‘ M1 das schafft, dann kann das auch ein M4 in Grundausstattung.

Ich stelle nachher mal ein paar Schnipsel in die Cloud.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 5070 TI, 2TB M.2
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Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm, 70-300mm u. 50mm, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro, Insta360 X4
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#68
Hier mal 3 Clips aus meiner Lumix:

https://drive.google.com/file/d/12G9aTVW...sp=sharing

1. 6k30 H.265 10 Bit 420 (einzelne Robbe)
2. 4k60 H.265 10 Bit 420 (mehrere Robben)
3. 4k30 H.264 10 Bit 422 (hochinteressante Aufnahme von meinem Schrank - gerade erstellt, da ich nichts anderes mit 422 habe)

Alle mit V-Log.

Normalerweise laufen 1. und 3. nicht ruckelfrei auf der Timeline. Einzige Bearbeitung ist am Anfang des Nodetrees Colorspacetransform auf Davinci Wide Gammut (als Arbeitsraum) und am Ende des Nodetrees Colorspacetransform auf Rec709.

Manchmal laufen sie aber doch ruckelfrei. Woran es liegt, dass es manchmal läuft und manchmal nur mit 15 FPS habe ich noch nicht herausgefunden. Das scheint von einer gewissen Größe des Projekts abhängig zu sein. Und davon, was man vorher alles so gemacht hat. Wenn ich nur die drei Dateien in ein neues Projekt nehme, läuft es ruckelfrei. Mit größer werdendem Projekt ist das dann irgendwann vorbei.

Wenn ich auf die drei Clips eine Noisereduction gebe (better, 3 Frames, jeweils temporal und spatial) dann läuft es noch mit ca. 3 bis 4 FPS. Je nach Projektgröße geht das dann aber teilweise bis 1,5 FPS runter.

Optical Flow mit Speedwarp (better) läuft mit bis zu 1 FPS, meist 0,5 und nach einer gewissen Zeit crasht Resolve dann. Umstellung auf faster hilft. Damit läuft es mit bis zu 1 bis 2 FPS, meistesns crashfrei.
Gruß
Peter

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#69
Moin Peter!
OK, ich war ja selbst mal neugierig:
alle Deine Clips laufen in Echtzeit in der Timeline, nicht nur mit RCM allein, auch mit 5 Nodes, davon zwei mit Power Window. Jeweils ohne Tricks, also volle Auflösung in einer UHD Timeline. In der Timeline laufen sie sofort an, auch rückwärts, in der Color Page brauchen sie etwa eine Sekunde um auf Speed zu kommen.
Ich mach später noch mal ein Projekt mit mehreren Wiederholungen.
Für NR müsstest Du mir mal Deine Vergleichswerte nennen. Ich komme mit 2er Radius, better, nur temporal auf 18-19 fps. UltraNR ist elend langsam, unter 1 fps.
Optical Flow, die Robben in 59,94 fps, verlangsamt auf 33%, SpeedWarp better läuft hier auch bei 0,5 bis 1 fps. Kein Crash, gerendert in UHD knapp unter einer halben Stunde.
Ich würde mal grob sagen, von einem M4 Grundmodell darfst Du etwa das Doppelte erwarten, vom Pro entsprechend mehr.
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#70
So, jetzt habe ich mal eine Timeline von 30 Minuten mit wechselnden Wiederholungen Deiner Clips gebaut und sie durchlaufen lassen. Parallel dazu habe ich ein Upscale auf TVAI laufen lassen, die GPU hatte ja weniger als 50% zu tun wegen der Hardware-Decoder. Außerdem habe ich mehrere Tabs in Safari offen gehabt und einen Clip in QHD abgespielt. Die Timeline lief im Hintergrund ohne zu stottern, die Kerne blieben unter 80 Grad.
Das alles würde ich allerdings mit weniger RAM nicht machen, und selbstverständlich auch nicht, wenn ich was Aufwändiges rendern möchte.
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