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Davinci Resolve auf Linux Mint 22
#1
Hinweis für alle, die über ein Upgrade auf Linux Min 22 bzw. Ubuntu 24.04 nachdenken

Eines vorweg, meine beiden Studio-Lizenzen laufen auf einer Windows 11 Maschine.

Jedoch habe ich immer noch die freie Version auf meinem Linux System installiert.
Bei Linux Mint 22 ist das aber nicht mehr so einfach wie bei 21.3.

Ich habe bisher immer die Davinci Installationsdatei mit Makeresolve Deb in ein Installationspaket für Linux Mint umgewandelt. 
Bis auf einer kleinen Fehlermeldung hat das auch diesmal funktioniert, aber nach der Installation lässt sich Davinci Resolve nicht starten.
Mit Hilfe der Anleitung von Christoph Schmied aus dem Blackmagic Forum lies sich das Problem zwar lösen, aber meine GPU wird nicht mehr als Cudafähige Grafikkarte erkannt und die Einstellungen in Preferences müssen angepasst werden. Bei mir wird jetzt nur OpenCL unterstützt.

Mag sein, dass es an der freien Version liegt, aber jeder, der über ein Upgrade von Linux Mint nachdenkt, sollte sich bewusst sein, dass es momentan noch zu Problemen mit Davinci Resolve kommen kann und sich besser vorher schlau machen.
L.G. Markus

PC: B550 Tomahawk, Ryzen7 5800x, 48GB DDR4 3200MHz, RTX 4070, Monitor Dell UltraSharp U2515H  Linux Mint 22 
NB: Lenovo Legion 5 Pro Serie 7, I7-12700H 32GB Ram, RTX 3060 6GB Vram, Windows 11 Home 23H2 / Linux - EndeavoursOS
Davinci  Resolve Studio 19.01
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#2
Kleine Nachtrag:
Die Version 19.05 lief zwar, aber eine Ausgabe war nicht möglich.

Ich habe jetzt die Version 18.6.6 auf Mint 22 installiert.
Damit diese läuft habe ich anschließend nur dieses Script ausgeführt: https://github.com/sma-abyar/DaVinci-Res...-Installer 
um die Abhängigkeiten zu installieren. 
Es werden dadurch allerdings ältere Dateiversionen installiert, aber Davinci Resolve läuft und Cuda wird ebenfalls erkannt.
L.G. Markus

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#3
Habe das gleiche Szenario noch einmal mit Version 19 getestet, aber die Probleme mit der GPU bleiben.
Die 18.6.6 läuft. Aber nach  dem Ausführen des Scripts wird das Installationspaket von DVR beschädigt, so dass es nicht wieder deinstalliert werden kann.
Das lässt sich aber mit dem Befehl aus dem Hilfefenster beheben.

Fazit: DVR 18.6.6 funktioniert auf Mint 22, aber es bleibt eine Bastellösung und ich hoffe, dass die finale Version von DVR 19 diese Probleme nicht mehr hat.
L.G. Markus

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#4
Gestern habe ich noch ein wenig getestet und kann nun dieses Script nicht mehr empfehlen. 
Das Script überschreibt neuere Dateien im System, wird irgendetwas anderes aus dem Paketmanager installiert, funktioniert möglicherweise DVR nicht mehr.

Die für mich beste Variante:
Mit MakeResolveDeb ein Installationspaket von DVR 18.6.6 erstellen,
anschließend mit sudo ./install.sh das kleine Script starten, welches ich hier mit hoch lade.
Durch dieses Script werden erforderliche Dateien so kopiert, dass DVR sie auch findet und keine Daten verändert.

Bei mir läuft das


.zip   install.sh.zip (Größe: 268 Bytes / Downloads: 10)
L.G. Markus

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#5
Hallo Nigthwrker,

Super, danke für deine Info. Habe mit dem Upgrade auf LM22 noch gezögert. Werde deshalb noch etwas warten.

Gruss, Pius
Intel® Core™ i7-6700K 4 Core 64 Bit CPU,  4.2 GHz, 32 GB RAM / Linux Mint 22 / Cinnamon 6.2.9 / Kernel: 6.8.0-49-generic / Nvidia 550.120 / Davinci Resolve Studio 19.1.1
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#6
Hallo,

hast Du mal einen NVidia-Treiber >= 550.x unter Mint22 installiert?
Denn für die Resolve-Versionen ab 19.0 beta 4 ist das zwingend erforderlich, siehe auch ein entsprechendes Kommentar im englischsprachigen Forum von einem Blackmagic-Mitarbeiter, der darauf hinweist, dass ein Treiber ab 550 erforderlich ist!

Die früheren Betas, vorallem aber die 18.6er Version laufen noch mit älteren Treibern.

Aber mal ne Frage - warum nutzt Du ausgerechnet unter Linux nur die FREIE Version? Gerade unter Linux kannst ohne die Studio-Version die NVidia-Unterstützung vergessen, jedenfalls für bestimmte Codecs. Wenn Du eine Lizenznummer hast, gilt diese doch gleichermaßen auch unter Linux und schlimmstenfalls musst Du halt eine Windows-Installation beim nächsten Start wieder freischalten, hast doch aber keinerlei Verlust dadurch?!

Aber ich kann auch andere Probleme bestätigen, wie diese Fehlermeldung:
Code:
/opt/resolve/bin/resolve: symbol lookup error: /usr/lib/libpango-1.0.so.0: undefined symbol: g_once_init_leave_pointer
Dies kann auch mit einem Workaround, der diverse libraries verschiebt, behoben werden. Scheinbar sind diese gar nicht erforderlich.
Ich habe laut einem Tipp, diese 3 verschoben:
Code:
libglib*
libgio*
libgmodule*


Schon häufiger hatte ich zudem das Problem, dass Resolve nicht starten mag, es sei denn, ich starte es mit SUDO-Berechtigung - in dem Falle sind die User-Config-Dateien nicht korrekt und müssten aus dem root-Verzeichnis ins User-Verzeichnis kopiert werden, dann läuft es.
Dies ist wiederum ein Tipp eines BMD-Mitarbeiters.

Vielleicht hilft euch das ja auch weiter!

PS: Für Resolve nutze ich nach wie vor das "makeresolvedeb"-Skript, einfach damit es als DEB-Paket ins System kommt ;-)

Wollte allerdings noch anmerken, dass ich Mint 22 derzeit noch teste, mein Produktivsystem im Multiboot aber noch immer LM 21.3 ist.
Dort aber dasselbe Thema, ohne einen NVidia-Treiber ab 550 starten die neusten Betas nur noch mit OpenCL in der Auswahl.
Video-PC: AMD Ryzen Threadripper 32-Core, 128 GB DDR4, 2x NVidia GeForce GTX1080 Ti 11GB, 1TB NVMe, 2TB SSD, 2x 6 TB WD Black, Resolve Studio 19.0 unter LinuxMint 21.3
Allround-PC: AMD Ryzen 9 7900X, 64GB DDR5, NVidia GeForce RTX2070 8GB, Resolve Studio 19.0b5 unter LinuxMint 21.3
Laptop:  Acer Aspire A715-51G, 64 GB RAM, NVidia GeForce RTX3050 4GB, Resolve Studio 19 unter LinuxMint 21.3 / debian 12 (bookworm)
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#7
Zweite Anmerkung - das Upgrade von LM21 auf LM22 nutze ich dabei übrigens nicht (das nutze ich immer nur für die Point-Releases), neue LM-Version bedeutet bei mir i.d.R. auch immer eine Neuinstallation, zunächst parallel zum bestehenden Produktivsystem, später ersetzt es dieses. Dabei miste ich auch immer aus, was ich zwar unter der alten LM-Version installiert, aber sowieso nicht genutzt hatte. Vereinzelt entfallen ältere Programme auch mal aus der Anwendungsverwaltung, auch dies ist dann m.E. deutlicher erkennbar und ich muss dann nicht raten, ob es nun am Upgrade lag oder schlicht nicht mehr in LM22 (ubuntu 24.04) enthalten ist.
Video-PC: AMD Ryzen Threadripper 32-Core, 128 GB DDR4, 2x NVidia GeForce GTX1080 Ti 11GB, 1TB NVMe, 2TB SSD, 2x 6 TB WD Black, Resolve Studio 19.0 unter LinuxMint 21.3
Allround-PC: AMD Ryzen 9 7900X, 64GB DDR5, NVidia GeForce RTX2070 8GB, Resolve Studio 19.0b5 unter LinuxMint 21.3
Laptop:  Acer Aspire A715-51G, 64 GB RAM, NVidia GeForce RTX3050 4GB, Resolve Studio 19 unter LinuxMint 21.3 / debian 12 (bookworm)
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#8
(02-08-2024, 19:43 19)CyPix schrieb: Hallo,

hast Du mal einen NVidia-Treiber >= 550.x unter Mint22 installiert?
Denn für die Resolve-Versionen ab 19.0 beta 4 ist das zwingend erforderlich, siehe auch ein entsprechendes Kommentar im englischsprachigen Forum von einem Blackmagic-Mitarbeiter, der darauf hinweist, dass ein Treiber ab 550 erforderlich ist!


Aber mal ne Frage - warum nutzt Du ausgerechnet unter Linux nur die FREIE Version? Gerade unter Linux kannst ohne die Studio-Version die NVidia-Unterstützung vergessen, jedenfalls für bestimmte Codecs. Wenn Du eine Lizenznummer hast, gilt diese doch gleichermaßen auch unter Linux und schlimmstenfalls musst Du halt eine Windows-Installation beim nächsten Start wieder freischalten, hast doch aber keinerlei Verlust dadurch?!

Danke für die Hinweise.

mein aktueller NVIDIA Treiber ist dieser hier
   

Na, was soll ich sagen, auf dem Notebook läuft kein Linux und auf dem Haupt PC möchte ich (noch) nicht umziehen.
Ich sehe keine Nachteile, sondern eher Vorteile durch die Windows-Oberfläche, auch wenn mir deren Politik mittlerweile mächtig auf'n Keks geht.
Meine Gopro kann nur AAC Audio und das ewige umkodieren möchte ich zur Zeit nicht, abgesehen davon ist es kein Problem, auf einem Dualboot-System mal eben zu Windows zu wechseln.
L.G. Markus

PC: B550 Tomahawk, Ryzen7 5800x, 48GB DDR4 3200MHz, RTX 4070, Monitor Dell UltraSharp U2515H  Linux Mint 22 
NB: Lenovo Legion 5 Pro Serie 7, I7-12700H 32GB Ram, RTX 3060 6GB Vram, Windows 11 Home 23H2 / Linux - EndeavoursOS
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#9
Ich habe jetzt einmal Mint 22 auf eine externe SSD installiert, damit kann ich dann herumexperimentieren.
L.G. Markus

PC: B550 Tomahawk, Ryzen7 5800x, 48GB DDR4 3200MHz, RTX 4070, Monitor Dell UltraSharp U2515H  Linux Mint 22 
NB: Lenovo Legion 5 Pro Serie 7, I7-12700H 32GB Ram, RTX 3060 6GB Vram, Windows 11 Home 23H2 / Linux - EndeavoursOS
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#10
Ich nutze ja schon einige Jahre Linux Mint, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einem normalen Windows-User einen Umstieg auf Linux empfehlen würde.

Mint 22 bietet mir diesen Nvidia Treiber an
   

Erst nachdem ich im Terminal eine weitere Treiber Repository angegeben habe (sudo add-apt-repository ppa:graphics-drivers/ppa), erhalte ich diese Auswahl
   

Jetzt funktioniert auch Resolve 19.0b5 mit Cuda
L.G. Markus

PC: B550 Tomahawk, Ryzen7 5800x, 48GB DDR4 3200MHz, RTX 4070, Monitor Dell UltraSharp U2515H  Linux Mint 22 
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