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habe etwas recherchiert:
Nutzer von Bild- und Video-Bearbeitungsprogrammen können sich ihre Bilder und Videos ab sofort mit GeForce- und Titan-Grafikkarten in 1,07 Milliarden Farben ausgeben lassen. Nvidia hebt die künstliche Limitierung auf, die OpenGL-Anwendungen bisher auf eine 8-Bit-Verarbeitung pro Farbkanal und somit 16,7 Millionen Farben beschränkte. Sämtliche Desktop- und Mobile-Grafikkarten können jetzt mit 10 Bit pro Farbkanal arbeiten.
Zahlreiche verbreitete Bearbeitungsprogramme nutzen die Grafikschnittstelle OpenGL als Basis. Nvidia nennt als bekannte Beispiele Adobe Photoshop, Adobe Premiere Pro, Autodesk RV, Colorfront Transkoder, Assimilate Scratch und Foundry Nuke.
Und zu den Monitoren: Es gibt 10 Bit Monitore und welche die 8-Bit + FRC unterstützen.
Bei zweiteren wird durch einen Trick, so etwas wie eine schnelle Farbumschaltung, ein 10 Bit Eindruck erzeugt. Ohne es vor gewusst zu haben beherrscht mein UHD-Monitor FRC und tatsächlich lässt sich die Grafikkarte auf 10 Bit umschalten. In Ermangelung von 10 Bit Videoaufnahmen kann ich nicht beurteilen ob und was es bringt.
Beim FHD-Hauptmonitor wird die 10 Bit Einstellmöglichkeit der Grafikkarte nicht angeboten. Das System erkennt also richtig, dass es nur ein "einfacher" 8 Bit Monitor ist.
vg Ianus
PS Vielen Dank an Heaven. Ohne seine Anfrage hätte ich mich mit dem Thema gar nicht beschäftigt.
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10 Bit helfen auch bei der Darstellung von 8 Bit Material, weil man dann besser sehen kann, ob man Banding beim Grading provoziert.
Bei einem 8 Bit Bildschirm sieht man nicht so gut, ob der Bildschirm das Problem selber generiert. Allerdings kann man Farbtrennungen mit etwas Erfahrung auch im Waveform erkennen.
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Der Monitorkauf ansich gestalltet sich wegen der fülle an diversen Modellen immer recht schwierig.
Einige Faktoren sind da immer zu beachten,
Einsatzweck
Haupt oder Vorschau (Grading Monitor)
Größe (Seitenverhältnis)
Panel
Auflösung
Farbtiefe
evtl. Austattung wie interne Kalibrierung
letztendlich kommt aber an erster Stelle das Budget.
Das Ausgangsmaterial ist klar auch Entscheident aber nich umbedingt ausschlaggeben bei 10bit.
Und dann kommt es auch noch drauf an wo die Fertigen Filme abgespielt werden, okay wenn in 10bit gemacht wurde sieht es auf 8bit nicht anders aus.
im Netz gibt es viel zum bit Thema zu lesen, mit Bildern zum besseren verständnis.
Ich pers. würde bei einem Neukauf auch kein 8bit mehr in die Auswahl nehmen.
Ianus,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/1620-monitor-anschaffung-10-bit-oder-8-bit/&postID=13048#post13048' schrieb:Es hat was damit zu tun weil man einen Monitor gewöhnlicherweise eine längere Zeit in Betrieb hat und es daher nicht schadet etwas vorausschauend einzukaufen.
vg Ianus Und genau da ist der Hund begraben, auch ein Monitor altert und "Verbraucht" sich. Je nach Qualität des Panels sind Monitore nach 3-4 Jahren schon platt, zeigen nicht mehr die Helligkeit und Farben korrekt an.
Diesen sind dann halt (nur) noch für den Office gebrauch geeignet.
Schaut mal selbst nach, im Netz findet man sehr viele Gebraucht Monitore die um 3-4 Jahre alt sind, warum nur ?? :-)
Liebe Grüße Hans
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Auf der anderen Seite muss man sich auch fragen, wenn man zum Beispiel ein Video für Youtube produziert, wo es dann von Millionen Leuten, auf Millionen nicht kalibrierten Monitoren mit Millionen abenteuerlicher individuellen Einstellungen geguckt wird, was bringt es einem dann, wenn man der Einzige ist, der das Werk vorher einmal auf seinem Vorschaumonitor in 10-Bit-schön gesehen hat?
Dann versuche ich lieber die Hilfsmittel wie Waveform zu verstehen, um mich mit meinen Parametern innerhalb der technischen Normen zu bewegen, um eine möglichst hohe Kompatibilität zu erreichen.
Soll nicht heißen, dass ein besserer Monitor Quatsch ist oder das grundsätzlich der richtige Weg ist, nein das soll jeder halten wie er will, aber das ist mein Ansatz, den ich sozusagen aus der Tontechnik adaptiert habe, wo einige in den Studios stinknormale Lautsprecher haben, weil die Tontechniker sich sagen, wenn ein Lied erfolgreich sein soll, muss es bei den Millionen Leuten mit den stinknormalen Radios gut klingen und nicht bei drei Freaks mit den High-End-Anlagen.
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Holger_N,'http://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/1620-monitor-anschaffung-10-bit-oder-8-bit/&postID=13079#post13079' schrieb:Auf der anderen Seite muss man sich auch fragen, wenn man zum Beispiel ein Video für Youtube produziert, wo es dann von Millionen Leuten, auf Millionen nicht kalibrierten Monitoren mit Millionen abenteuerlicher individuellen Einstellungen geguckt wird, was bringt es einem dann, wenn man der Einzige ist, der das Werk vorher einmal auf seinem Vorschaumonitor in 10-Bit-schön gesehen hat? Im Privatgebrauch nur die reine genugtuung sein best mögliches gemacht zu haben. Nicht mehr und nicht weniger. Und im Händyzeitalter ist das eh alles fürn Popo.
Ich mache schon sehr lange Digitale Fotografie, und habe es auch schwer und lange Lernen müssen das es so ist.
Liebe Grüße Hans
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Für den reinen Privatgebrauch ist es ja noch einfacher erklärt. Wenn ich was mache, was am Ende nur ich bei mir zu Hause gucke, ist die beste Referenz mein eigener Fernseher.
Hab aber auch schon am Set Regisseure mit nem handelsüblichen Röhrenfarbfernseher gesehen.
Ich wollte noch mehr schreiben, aber ist am Handy so mühselig. Ich hol das am PC später nach.
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Danke für die vielen Antworten. Ich denke, mir ist 10 bit nicht so viel Wert wie anfangs gedacht.
So in Relation zu meiner Nutzung lohnt sich der Aufpreis von 8 auf 10 bit nicht für mich - auch
nicht bei einer Neuanschaffung.
Gruß, Raphael
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Ich sehe da für mich auch noch Zeit zum Abwarten, obwohl ich mich bei der Frage "Brauche ich das wirklich?" schon sehr oft selber angeschwindelt habe.
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Holger_N,'https://www.davinci-resolve-forum.de/index.php?thread/1620-monitor-anschaffung-10-bit-oder-8-bit/&postID=13100#post13100' schrieb:"Brauche ich das wirklich?" Wo hab ich das neulich noch gelesen? : <Haben ist besser als brauchen> :thumbsup:
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Bei der Ursa Mini Pro 12K habe ich mal als Überschrift geschrieben: " Wer braucht denn sowas?".
Die Antwort war in der Digital Production Nummer 5 aus 2020. ;-)
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