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MOV Datei rendern - mit Problemen
#1
Big Grin 
Hallo Experten

Ich kämpfe, seit ich gelegentlich kleine Filme mit DVR (Free Version) bearbeite/rendere, mit einem mir nicht erklärbaren Phänomen, und das seit ca. 2018:
  • wenn ich ab meinen iPhones (vorher Xr, seit November 15 Pro Max) einen oder mehrere Clips auf meine interne SSD kopiere, kann ich diese ruckelfrei mit der Windows-App "Medienwiedergabe" abspielen.
  • sobald ich die gleichen Clips in DVR 18.6.3 Free Version (oder früheren Versionen) importiere und rendere (keine grossen Editier-Funktionen, kein Fusion), ruckeln diese gerenderten Filme in unregelmässigen Rhythmus. Ich habe dann versucht, diese Filme mit dem VLC Player abzuspielen - mit ganz schlechtem Erfolg: ruckeln und zittern à gogo.
  • Wenn ich die Filme bearbeite (Übergänge, wenig Color-Grading, wenig Fusion) nehmen die Ruckler nach dem Rendern beim Abspielen NICHT zu!!!

Am Besten funktioniert die Youtube - Voreinstellung von DVR - hier stelle ich nur noch ganz kleine Ruckler fest, vermutlich auch nur, weil ich jetzt extrem sensibilisiert bin auf diese Ruckler. Allerdings leidet natürlich die Qualität der Videos mit den Youtube Einstellungen. 

Ich kann nicht verstehen, dass die Originaldateien in der Win-Medienwiedergabe ruckelfrei laufen, während eine gerenderte Version (MOV oder MP4) ruckelt.

Eigentlich würde dies heissen, dass die Grafikkarte mit den 4K Videos zurecht kommt und deshalb vermute ich, dass das "Problem" vor dem Bildschirm und an der Tastatur sitzt... Smile

Die von mir benutzen Einstellungen habe ich in einem PDF zusammengefasst. Vielleicht findet Ihr heraus, was ich falsch mache oder was ich noch versuchen könnte.

Besten Dank im Voraus für die Unterstützung.

Gruss Waendi


Angehängte Dateien
.pdf   DVR_Render_Einstellungen.pdf (Größe: 234,08 KB / Downloads: 14)
Win 10 Pro; NVIDIA Geoforce RTX 3060 V2 OC mit 12 GB; ASUS TUF Z390-PLUS GAMING - 32 GB RAM, Intel i7-9700 CPU@3.60 GHz, System SSD 500 GB intern, SSD 980 Pro NVMe Gen 4 - 1 TB, SSD erxtern 1 TB Samsung T7, 8 TB internes "Datengrab", aktuell Davinci Resolve 18.6.3 Free, Photoshop CC und Lightroom Classic - Photo Abo, iPhone15 Pro Max
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#2
Hallo,

lade doch mal einen unbearbeiteten Clip und den selben in der bearbeiteten (ruckelnden) Version auf einen Cloudspeicher. Dann könnte man vielleicht mehr sagen. Ich habe in etwa vergleichbare Hardware (daran sollte es nicht liegen), aber ich könnte dann mal testen, ob das Problem dann bei mir auch auftritt.

Wenn du nichts hochladen magst, dann wenigstens die genauen Eigenschaften der beiden Versionen (z.B. mit dem Tool MediaInfo) als Screenshot hier zeigen. Ansonsten kann man nur raten.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 3060TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 18.6.x
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm u. 70-300mm, Sony FDR-AX 33, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro
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#3
Ich lade gerne zwei Clips hoch, sobald ich wieder an meinem Hauptrechner bin (voraussichtlich abends)

Gruss Waendi
Win 10 Pro; NVIDIA Geoforce RTX 3060 V2 OC mit 12 GB; ASUS TUF Z390-PLUS GAMING - 32 GB RAM, Intel i7-9700 CPU@3.60 GHz, System SSD 500 GB intern, SSD 980 Pro NVMe Gen 4 - 1 TB, SSD erxtern 1 TB Samsung T7, 8 TB internes "Datengrab", aktuell Davinci Resolve 18.6.3 Free, Photoshop CC und Lightroom Classic - Photo Abo, iPhone15 Pro Max
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#4
Nun habe ich 2 Clips auf pCloud hochgeladen. Mit diesem Link könnt Ihr
a) den Original Clip mit 159 MB

b) die DVR MP4 Version mit 3.5 GB

herunterladen. Die Media-Infos hänge ich noch als attachment an - sie sind aber auch mit dem gleichen Link auf der download Seite vorhanden.

Das ist der Link, der für ca. 10 Tage zur Verfügung steht:

https://e.pcloud.link/publink/show?code=...zfG8qFjKQV


Was ich nun noch festgestellt habe:

  • bei nur ganz wenigen Clips ruckelt das ganze Video weniger. Je länger der Film ist, umso mehr nimmt das Ruckeln zu. Könnte dies irgendwie mit einer Bufferung zusammenhängen??

Nochmals besten Dank für die Unterstützung


Angehängte Dateien
.txt   media-info_clip_Original_IMG_2726_.txt (Größe: 5,29 KB / Downloads: 6)
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#5
Ich habe mir mal beide Clips mehrmals angesehen. Auch bei dem Original lassen sich bei mir ganz leichte Microruckler ausmachen, beim bearbeiteten Clip sind sie etwas deutlicher, aber ich muss schon genau hinsehen.
Und immer sind die Ruckler zu erkennen, wenn die Kamera schwenkt. Bei den Aufnahmen von vorne ruckelt überhaupt nichts.

Hat das einen Grund, warum die Bitrate bei dem gerenderten Clip auf 400 MB/s eingestellt wurde, die Aufnahme hat nur 50 MB/s ?
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#6
Der Original-Clip läuft bei mir völlig ruckelfrei, egal welcher Player. Der bearbeitete Clip hat ein paar ganz wenige Mikroruckler. Berechtigte Frage von Markus: warum 400 Mbit/s ? Das ist schon eine Hausnummer, wo so manche Hardware ins Stottern kommt. Dazu kommt noch, dass der bearbeitete Clip 60 FPS hat, der originale aber 59,94. Das mit den Kommazahlen ist historisch bedingt, das kann ich nur dilletantisch erklären, deshalb bitte selbst googlen - auf jeden Fall ist 59,94 ungleich 60 FPS (rein mathematisch schon).

Also zur Behebung des Problems würde ich mal in 59,94 FPS rendern und mit geringerer Bitrate. Man kann mit 400 Mbit/s aus einem 50 MBit Originalfile auch nicht mehr rausholen, als drin steckt. Deswegen reichen auch 50 Mbit (oder von mir aus 100) beim Rendern völlig aus. Das macht die Sache für die Abspiel-Hard-und-Software sicher einfacher. Das Hauptproblem vermute ich aber in der Diskrepanz zwischen 59,94 und 60 FPS.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 3060TI, 2TB M.2
SW: Windows 11 Home, Davinci Resolve Studio 18.6.x
Kameras: Lumix S5 II mit 20-60mm u. 70-300mm, Sony FDR-AX 33, GoPro Hero 10, DJI Mini 3 Pro
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#7
Hab's mir gerade angesehen: Das Original wird nur ruckelfrei laufen, wenn Dein Rechner eine sehr kräftige CPU hat oder einen Hardware-Decoder, wie die letzten beiden Generationen Intel-QuickSync oder alle Mx Macs.
Außerdem nimmst Du auf einem sündteuren iPhone mit einer sehr schlechten Datenrate von 6,8 MB/s und mit schwankender Bildfrequenz auf. Deine Werte liegen zwischen 54,545 und 60 fps. Natürlich ruckelt das!

Hol Dir die kostenlose Blackmagic Camera App, nimm in Apple Log als ProRes auf, dann kannst Du in DR sogar richtig gut graden. Und benutze eine europäische Bildfrequenz, also 50 fps oder 25 fps. Wenn alles für's Internet ist, geht auch 30 fps gut.

Wenn Du nicht graden und nur HDR möchtest, geht das natürlich auch, wie in Deinem Original. Sonst würde ich aber eher zu Rec. 709 raten, das können sich mehr Leute ansehen. Die Datenrate zur Vorführung würde ich auch nicht so hoch ansetzen, das kann so manches Handy schon überfordern, insbesondere bei der Auflösung und Bildfrequenz.

Die Diskrepanz wischen 60 und 59,94 würde nur zu ganz minimalen Rucklern führen, rechnet mal nach. Das ist ein Promille!
Klar, wäre das ein Alkoholspiegel, könnten manche Leute schon etwas ruckeln ;-)

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#8
(04-01-2024, 07:02 7)nomade schrieb: Hab's mir gerade angesehen: Das Original wird nur ruckelfrei laufen, wenn Dein Rechner eine sehr kräftige CPU hat oder einen Hardware-Decoder, wie die letzten beiden Generationen Intel-QuickSync oder alle Mx Macs.
Außerdem nimmst Du auf einem sündteuren iPhone mit einer sehr schlechten Datenrate von 6,8 MB/s und mit schwankender Bildfrequenz auf. Deine Werte liegen zwischen 54,545 und 60 fps. Natürlich ruckelt das!
...

Die Diskrepanz wischen 60 und 59,94 würde nur zu ganz minimalen Rucklern führen, rechnet mal nach. Das ist ein Promille!
Klar, wäre das ein Alkoholspiegel, könnten manche Leute schon etwas ruckeln ;-)

Eine kräftige CPU mit Intel QuickSync hat er - ich habe die gleiche und auch das gleiche Mainboard und der Originalclip läuft bei mir völlig ruckelfrei.

Woran erkennt man am Originalclip, dass die Fps zwischen 54,545 und 60 schwanken und was macht das überhaupt für einen Sinn? Ist das irgendwie was Apple-spezielles?

Ich sehe auf meinem PC nach x-maligem Betrachten des bearbeiteten Clips genau einen Mikroruckler. Daher habe ich vermutet, dass es am Unterschied 59,94 zu 60 Fps liegt. Aber wenn das mit der variablen Framerate zwischen 54 und 60 so ist, wird das natürlich der entscheidende Faktor sein.

Die PAL Frameraten würde ich nur nehmen, wenn es auch nur auf einem TV betrachtet wird. Computermonitore haben in der Regel eine fixe Bildwiederholrate von 60 Hz. Da passen 25 bzw. 50 nicht so gut rein.
Gruß
Peter

HW: i7 9700K, 32 GB RAM, GeForce RTX 3060TI, 2TB M.2
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#9
Du kannst das mit der kostenlosen App Media Info sehen, und leider machen das alle Handys mehr oder weniger. Die sind halt nicht nur mit Video beschäftigt wie eine 'normale' Kamera. Besonders übel wird es, wenn die Stabilisierung aktiviert ist, dann kann man die ersten paar Bilder besser wegschmeissen.
Aber wenn man statt der Video Software von Apple die von BM benutzt, bekomme ich bei mir nur noch sehr kleine Abweichungen. Außerdem gibt's dort echte 60 fps statt dieser bescheuerten, amerikanischen TV-Bildfrequernzen. Die gibt's ja nur, weil Westinhouse nicht an Tesla zahlen wollte…
Wenn der Rechner es packt, sind 60 fps schon OK.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#10
Zuerst einmal ganz herzlichen Dank an Euch alle, die sich mit meinem Problem befasst haben.

Aus Euren Infos kann ich wieder Einiges lernen!

@nightworker und @ kaumzuglauben": Bitrate 400 MB/s - wo kann ich das einstellen?? In der Free Version finde ich unter "Quality" entweder "Automatic" (mit den Variablen Best, High, Medium, Low, Least) oder dann "Restrict to" mit freien Einstellungen. Bedeutet dies, dass ich hier die 50 MB/s einstellen soll??

@nomade: Kann ich irgendwo in der Apple Kamera App an der "Zitat: schlechten Datenrate von 6,8 MB" schrauben und auf konstante Bitrate umstellen? Ich habe nichts gefunden; das soll aber nichts heissen...

Die BlackMagic Camera App habe ich Ende Dezember heruntergeladen und auch einige Videos zu den Kameraeinstellungen angeschaut, aber noch keine aussagekräftigen Tests gemacht. Festgestellt habe ich aber bereits, dass die Fokussierung mit der BM Kamera App besser funktioniert als bei der Apple Cam...

Noch eine Frage: Was bedeutet konkret bei den Rendering Einstellungen die "Encoding Profile" Auto, Base, Main, High?

Besten Dank im voraus und beste Wünsche zum Neuen Jahr.

Waendi
Win 10 Pro; NVIDIA Geoforce RTX 3060 V2 OC mit 12 GB; ASUS TUF Z390-PLUS GAMING - 32 GB RAM, Intel i7-9700 CPU@3.60 GHz, System SSD 500 GB intern, SSD 980 Pro NVMe Gen 4 - 1 TB, SSD erxtern 1 TB Samsung T7, 8 TB internes "Datengrab", aktuell Davinci Resolve 18.6.3 Free, Photoshop CC und Lightroom Classic - Photo Abo, iPhone15 Pro Max
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