Vorarbeit vor dem Schnitt...

[TomStg]

Ich würde alles in ProRes, DNxHR oder Cineform rendern. Wird nochmal deutlich größer, aber Davinci kann damit problemlos umgehen.

Einfach mal alles neu kodieren, macht natürlich keinen Sinn. Denn jede zusätzliche Render-Generation verschlechtert das Original. 

Anschauen, welches Material mit welchem Codec den größten Zeitanteil hat, ist ein guter Start. Danach richten sich die Einstellungen für das Neukodieren aller übrigen Clips. Ob das Anpassen der übrigen Clips mit externer Software oder mit Resolve besser aussieht, muss man ausprobieren. Hängt auch stark vom Bildinhalt ab.

[Holger_N]

Intermediate Formate sind extra dafür gedacht, Material in diese für die Postproduktion optimierten Formate umzuwandeln. So ganz sinnlos ist das nicht. Bevor ich Davinci mit h.264/h.265 quäle, kriegt es ProRes. Bei mir kommt noch dazu, dass ich viel Zeugz mache, wo ich jeden Clip stabilisieren muss. Das muss dann Davinci nicht auch noch parallel machen, sondern ich jag die vorher einmal durch Topaz durch.

[nomade]

Einfach mal alles neu kodieren, macht natürlich keinen Sinn. Denn jede zusätzliche Render-Generation verschlechtert das Original. 

Das ist graue Theorie, sicherlich mathematisch auch beweisbar.
Aber: Wir haben mal einen Test mit 10 Generationen ProRes 422 HQ und ebenso mit H.264 gemacht. Bei H.264 sah es aus wie ein schlechtes Manga, bei ProRes hatten unvorbereitete Zuschauer Probleme, die erste und zehnte Generation zu identifizieren.