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DCP Ausgabe für ein Kino
#1
Unsere letzte Antarktisreise im Januar 2020 ist auf so großes Interesse in unserem Bekanntenkreis gestoßen,
das unser Kino angeboten hat, das Video im Kino zu zeigen. Sie haben es auch testweise aus einem h.265 HDR 4K File
nach DCP für den Kinoprojektor umgewandelt.

Ich habe es mir gestern angesehen und das Ergebnis war nicht schlecht. Es wurde mit DCP-o-matic umgewandelt.
In Resolve besteht aber auch die Möglichkeit die Umwandlung mit easyDCP durchzuführen, dabei hat man einige
zusätzliche Einstellmöglichkeiten, die in DCP-o-matic nicht vorhanden sind.

Vielleicht bringt das Qualitätsmäßig auch nicht viel, deshalb meine Frage, ob das schon jemand mit 4K HDR ausprobiert hat.

Viele Grüße

Lothar
HP Z8 G4, 128 GB, 2 x 12 Core, 12TB SSD, NVIDIA RTX 2080 TI, Win10; Apple iMac Pro, 128 GB; Sony VPL VW 760; Canon X705, GoPro 6, DJI Copter
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#2
An sich ist DCP-o-matic 2 schon eine sehr gute Lösung, nur bitte nicht aus H.264, sondern aus einem hochwertigen Zwischenformat.
Auf dem Mac wäre das ProRes 4444, auf dem PC DNxHR 444. Man könnte (mit sehr viel Platzbedarf) auch unkomprimiert ausgeben, aber falls Du nicht gerade eine Alexa, UMP oder Red beim Dreh hattest, wäre das Overkill.

- MacBook M1 Pro unter Monterey 12.7.3
- Resolve und Fusion Studio 18.6.5
- Mini Monitor 3G in HD mit kalibriertem Asus ProArt
- Blackmagic Pocket HD, UMP 4,6 und Sony Alpha A7 IV
- DJI Mavic Air 2
- iPhone 15 Pro Max
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#3
Vielen Dank für die Info, in Resolve kann man ja für die Ausgabe nach DCP noch einige Farbeinstellungen machen, bringt das etwas gegenüber DCP-o-matic 2?
Das Kino hat mir einmal die Umwandlung mit DCP-o-matic 2 kurz gezeigt, damit ich es dann selber machen kann. Da gab es aber im Bereich Farbe keine Einstellmöglichkeiten,
wobei das Ergebnis meines HDR Videos schon nicht schlecht war. Es ist halt eben die Frage, ob sich die Lizenzgebühr für easyDCP rechnet, sofern es ein besseres Ergebnis erzeugt.

Viele Grüße

Lothar
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#4
Das Problem ist nicht, noch an den Farben zu drehen, sondern die Farben für's Kino schon beim Grading sehen zu können!
Minimum ist ein kalibrierter Monitor mit P3, Profis graden für's Kino sogar mit einem kalibrierten Projektor. Danach sollte sich beim Kodieren zu DCI gar nichts mehr ändern.

Da Du beides vermutlich nicht hast, ist Deine beste Möglichkeit, es Dir im Kino kritisch anzusehen, Notizen zu machen, wo Du noch vorsichtige Korrekturen machen möchtest, und das dann in die richtige Richtung zu ändern. Da hast ja vermutlich den unschätzbaren Vorteil, dass Du es Dir im Kino mal außerhalb der Vorführungszeiten ansehen kannst.

Im Übrigen kannst du die wichtigen Einstellungen auch in DCP-o-matic machen, schau mal im Handbuch unter "Colour conversion" (der Autor scheint Brite zu sein).
Aber wenn Du gar nicht weißt, wovon da die Rede ist, lass lieber die Finger davon.
Der Autor hat die wichtigsten Presets bereits im Programm, Du musst eigentlich nur wissen, welchen Farbraum Deine Quelle hat.

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- DJI Mavic Air 2
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#5
Im Kino sah das Video schon nicht schlecht aus, d. h. easyDCP ist wahrscheinlich nicht unbedingt erforderlich. Da ich die Konvertierung jetzt auch selbst vornehmen kann, werde ich einmal einen kurzen Test mit unterschiedlichen Einstellungen machen
und mir dann im Kino ansehen. Wir haben auch schon verabredet, dass wir auch noch einen 4K Test machen. Die erste Konvertierung durch das Kino war in 2 K, es stehen aber auch 4K Projektoren zur Verfügung. Wahrscheinlich kann das ganze Video
im Freundes- und Bekanntenkreis, wegen Corona, erst im kommenden Frühjahr / Sommer gezeigt werden. Ich habe also noch viel Zeit.

Viele Grüße

Lothar
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#6
Auch betreffs 4K vs 2K würde ich vorab einen Test machen. Es kann durchaus passieren, dass die 2K im Kino besser aussehen.
Eine Kamera mit 4K Photozellen hat nämlich keineswegs auch 4K Auflösung, deshalb gibt es ja jetzt 6K Kameras (was als Vorführformat gar nicht existiert).

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