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Audio angleichen
#1
Hallo zusammen,
ich habe nun mein erstes Interview gefilmt. Drei unterschiedliche Kameras, wobei eine Kamera sich bereits nach 30 Minuten abgeschaltet hat und eine andere Kamera den Akku nach 1 Std. leer hatte.
Nun ja, es war ja auch kein bezahltes Projekt, sondern nur für mich.

ich habe das Interview jetzt geschnitten, Multicam funktionierte nicht wirklich, bzw. habe ich es nicht hinbekommen. Sei es drum, Schnitt ist soweit fertig und auch ganz ordentlich geworden, wie ich finde.

Lediglich der Ton macht mir noch Sorge. Es sind sehr unterschiedliche Lautstärken. Alle Kanäle gleichzeitig per "Audiopegel normalisieren" bringt nicht den erhofften Erfolg. Derzeit spiele ich mit dem Gummiband und versuche die Lautstärke per Gehör zu pegeln. Ist aber auch nicht so prickelnd.

Ich möchte lediglich möglichst eine etwa gleiche Lautstärken erzielen.

Wie würdet ihr da vorgehen? Mit Fairlight habe ich bisher kaum etwas zu tun gehabt.
Bye Uwe
WIN 10 64, RTX 2080 TI, AMD 9 3900X, 64 GB RAM GSkill, M2 1 TB, SSD EVO 1 TB, SSD ScanDisk 240 GB,
MSI X470 Gaming Pro Carbon,DR 20.1 Studio, Monitor AOC 32" + Samsung 32" 4K
Loupedeck CT, Canon 60D, Osmo Pocket, Canon R 7
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#2
Nach meinem laienhaften Verständnis handelt es sich auf Grund der unterschiedlichen Kameramodelle und unterschiedlichen Positionen
um drei verschiedene Audiospuren mit unterschiedlichen Frequenzspektren.
Das Empfinden der Lautstärke müßte demnach auch bei normalisierten Pegeln immer noch verschieden sein.
Vermutlich ist die Gehörmethode die einfachste, ggfs mit Unterstützung per Kompressor oder Limiter
ASUS STRIX Z270F
ASUS GeForce RTX 3060 12GB
Core I5-7600k (4 Kerne)
48GB RAM
Speed Editor
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#3
(19-06-2025, 20:05 20)Hardy99 schrieb: Nach meinem laienhaften Verständnis handelt es sich auf Grund der unterschiedlichen Kameramodelle und unterschiedlichen Positionen
um drei verschiedene Audiospuren mit unterschiedlichen Frequenzspektren.
Das Empfinden der Lautstärke müßte demnach auch bei normalisierten Pegeln immer noch verschieden sein.
Vermutlich ist die Gehörmethode die einfachste, ggfs mit Unterstützung per Kompressor oder Limiter

ja, so ist es. 
Ich habe es nun so einigermaßen hinbekommen.
Bye Uwe
WIN 10 64, RTX 2080 TI, AMD 9 3900X, 64 GB RAM GSkill, M2 1 TB, SSD EVO 1 TB, SSD ScanDisk 240 GB,
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Loupedeck CT, Canon 60D, Osmo Pocket, Canon R 7
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#4
Normalisieren hebt oder senkt nur den Ton auf einen definierten Zielpegel. Je nach Auswahl der Messmethode passiert das recht einfach, in dem die nach der Analyse erkannten Spitzenpegel in Relation zum Referenzpegel gebracht werden. Komplexer wird es, wenn nach Lautheit, wie heute üblich, gemessen wird. Das sind dann komplexe Durchschnittsberechnungen, zeitgleich ausgeführt in verschiedenen Frequenzbändern mit komplizierten Verrechnungsschlüssel, zum Beispiel EBU R128.

Egal, selbst damit bekommst du unterschiedlich mikrofonierte Audiospuren nicht passend zusammen. Mit einem Kompressor die Dynamik zu verändern, bringt da einiges. Mit einem EQ drückst du unerwünschte Frequenzen weg, und verstärkst gewollte. Ziel ist es, die Sprachverständlichkeit zu erhöhen, und an andere Töne anzupassen bzw abzusetzen. DaVinci Resolve bietet da ne Menge in den Kanalzügen des Mixers.
KI ist hilfreich, in den Knanalzügern findest du gleich oben zwei hilfreiche Automatismen mit Eingriffsmöglichkeiten: Dialog Leveler und Voice Isolation. Seit Version 20 sind weitere KI dazugekommen, um unterschiedliche Töne aneinander anzupassen: per Rechtsklick auf einen Clip in Fairlight findest du unter Clipvorgänge die beiden EQ und Level Matcher.
Edit1: Mac Studio M3 Ultra, UltraStudio 4K Extreme 3, Promise Pegasus32 R8
Edit2: MacPro 7.1 (Intel), 2x Radeon VII, DeckLink 4K Extreme 12G, Promise Pegasus32 R8
jeweils macOS Sequoia, DaVinci Resolve Studio 20, professionelle Abhöre, Sprecherkabine mit Talkback und vieles mehr …
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