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(10-10-2024, 23:25 23)Kaumzuglauben schrieb: (10-10-2024, 13:06 13)nomade schrieb: Oder wir werden alle von der Industrie nur noch verarscht.
Ja, werden wir. Ich habe das Gefühl, dass es unter Entwicklungsingenieuren zum Sport geworden ist, Produkte so zu konstruieren, dass sie die Garantiezeit gerade so überstehen und danach möglichst schnell ableben. Das führt dann wohl dazu, dass es ne Menge Ausreißer gibt, die halt schon nach wenigen Monaten den Geist aufgeben. Qualitätskontrolle wird wohl auch komplett eingespart und die defekten Sachen halt ausgetauscht, was natürlich alles vorher eingepreist ist.
Vor ein paar Tagen habe ich ein PC-Netzteil gekauft, was frisch eingebaut, nach dem 3. Reboot tot war. Und das war nicht das erste Dead-on-arrival-Gerät, was ich in letzter Zeit gekauft habe. Mein CD-Player von Denon von 1982 funktioniert heute noch.
Bei meinem Festplatten Raidsystem (einfache Spiegelung) habe ich nach der dritten defekten Platte (zwei davon gerade so aus der Garantiezeit raus) aufgegeben.
Ich teile diese Bedenken durchaus und äregere mich darüber, aber.... mal ganz platt ausgedrückt, welchen Vorteil hätten Ingenieure, Produktionsstätten, Entwickler etc. Produkte so zu entwickeln/ zu bauen, das sie möglichst lange halten ?
Genau......Die Produktion wird reduziert, der Arbeiter am Band muss gehen und die Wirtschaft schrumpft.
Ich weiß, kein Trost für den aktuellen Fall, aber was wäre die Alternative ?
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Das würde zumindest weniger Ressourcen schlucken und weniger Müll erzeugen.
Für langlebigere Produkte würden wir auch weniger Geld brauchen, also weniger arbeiten müssen. Nur, die verbleibende Arbeit müsste auch fair verteilt werden…
Mal sehen, was alles auf uns zu kommt, wenn AI die Wirtschaft leitet (was sie zum Teil bereits macht).
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(14-10-2024, 10:16 10)nomade schrieb: Das würde zumindest weniger Ressourcen schlucken und weniger Müll erzeugen.
Ein sehr schöne Gedanke, leider realitätsfern. Denn dann müsste man die gesamte Modebranche hinterfragen und ebenso die Kosmetik-Industrie. Utopisch ;-)
Zitat:Für langlebigere Produkte würden wir auch weniger Geld brauchen, also weniger arbeiten müssen. Nur, die verbleibende Arbeit müsste auch fair verteilt werden…
Genaus das widerspricht dem aktuellen wirtschaftlichen Grundsatz, nämlich der stigen Forderung nach (Wirtschafts)wachstum und Wohlstand.
Und weniger arbeiten bedeutet um Umkehrschluss mehr Arbeitslose
Zitat:Mal sehen, was alles auf uns zu kommt, wenn AI die Wirtschaft leitet (was sie zum Teil bereits macht).
Was dann definitiv auf uns zukommt ist
noch mehr Regulierung (Beamtentum) und mehr Juristerei.
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"Ein sehr schöne Gedanke, leider realitätsfern. Denn dann müsste man die gesamte Modebranche hinterfragen und ebenso die Kosmetik-Industrie. Utopisch ;-)"
Wer das wagt, wird doch als naiver Spinner angesehen. Deswegen muss man statt utopisch leider dystopisch denken.
Die Klimaveränderungen werden uns sowieso noch viel mehr "Wirtschaftswachstum" bescheren – auch als Aufräumen und Reparieren bekannt.
Allein durch Milton 50 Milliarden Dollar – na, wenn das keine Arbeitsplätze schafft!
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(14-10-2024, 13:41 13)nomade schrieb: Die Klimaveränderungen werden uns sowieso noch viel mehr "Wirtschaftswachstum" bescheren – auch als Aufräumen und Reparieren bekannt.
Allein durch Milton 50 Milliarden Dollar – na, wenn das keine Arbeitsplätze schafft!
Schön das du (hoffentlich bewusst) den Begriff "Klimaveränderung" verwendest, anstatt "Klimakrise"
Eine "Klimakrise" hatte ich kürzlich in meinem PC-Gehäuse, die sich schlicht und einfach durch einen zusätzlichen "BeQuiet"-Lüfter beenden ließ. Drei M.2 auf dem Mainboard zu dem anderen wärmeabgebendem Gelumpe wirken da bei ordentlich Fahrt stellenweise wie ein Heizlüfter am Schnittarbeitsplatz. Um so wieder zurück zum Thema zu kommen.
Ich bin echt begeistert von diesen Lüftern. Selbst zwei davon sind nahezu lautlos und nein, mein HNO-Arzt hat mir noch keine Hörschwäche bescheinigt
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