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Hallo,
ich habe mal versucht mit den Audiobussen herumzuspielen.
Habe in 17.2 ein Projekt erstellt. Dort habe ich dann einen weiteren Audio Bus erstellt und den irgendwie zugeorndet das es erst mal so funktioniert wie ich es haben wollte.
Mit Verständnis hat das nichts zu tun.
Mir ist nicht so ganz klar was der Unterschied bei von "B1:Bus1 Out" und "B1:Bus1 Send" ist.
Habe mal im Resolve 17 Handbuch nachgesehen und bin nicht wirklich schlauer geworden. ?(
Bei Videos im Internet sind scheinbar nur ältere Versionen wo das etwas anders aussieht.
Bei 17 kann man wohl nur neue Busse erzeugen. in älteren Versionen gab es unterschiedliche Busse (Submix, Aux oder wie die alle hießen).
Habe bei Davinci 17 nicht gefunden wie das dort eingestellt wird, oder ob das eher unwichtig ist und das jetzt über Send und Out alles manuell gebastelt werden kann.
Hoffe jemand hat eine Idee dazu....
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Laienhaft würde ich es so beschreiben, dass es schon sehr ähnlich ist. Über Bus Out schickst du aber ein Signal direkt zum Bus und Bus Sends ist eher als würde sich der Bus vom Signal etwas abzweigen. Bei richtigen Mischpults ist es so, dass über Send-Return externe Effektgeräte eingeschleift werden können. Ich mache mal ein Beispiel, wie ich das nutzen würde.
Also Aufgabe ist es zum Beispiel eine Band abzumischen und dazu nehme ich alle Instrumente und Gesang ab und am Schlagzeug stehen natürlich mehrere Mikros drumrum, bzw. sind an den einzelnen Trommeln. Nun erstelle ich mir zwei zusätzliche Busse. Einen nenne ich "Drums Original" und einen "Drums Effekt". Den einen, der schon da ist, nenne ich "Summe". Nun schicke ich alle Einzelspuren des Schlagzeugs per "Bus Outputs" zum Bus "Drums Original" und den Bus selbst schicke ich zum Bus "Summe". Nun kann ich die Schlagzeugteile untereinander über die Fader der Einzelspuren abmischen habe außerdem alles im Bus gruppiert. Über den Bus kann ich dann das komplette Schlagzeug laut und leise machen usw.
Per "Bus Sends" schicke ich die Einzelspuren des Schlagzeugs an den Bus "Drums Effekt" und den Bus schicke ich auch zur Summe. Auf diesen Bus lege ich nun Effekte, wie zum Beispiel einen Hall. Über den Send Level kann ich aber nun unterschiedlich starke Signale für den Effekt abzweigen, ohne die Fader der Einzelspuren zu bewegen.
Mit den beiden Fadern der Drums-Busse kann ich nun das Verhältnis zwischen dem unbearbeitetem Schlagzeug und dem mit dem Effekt abstimmen.
Das kann man auch erweitern und macht noch einen Effektbus, den man dann unabhängig von dem mit dem Hall regeln kann und dann kann man am ende alles nochmal in einem Bus zusammenfassen, dass man für den Mix am Ende für die gesamte Band, nur einen Bus für das komplette Schlagzeug hat.
Es besteht nun die Gefahr, dass ein professioneller, hauptberuflicher Vollprofi mit Ausbildung und Abschluss sagt "Ach du Kacke, das ist großer Murks, das geht für den speziellen Anwendungsfall viel einfacher." , aber es sollte schon erklären, was man grundsätzlich mit den Bussen machen kann.
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Hallo in die Runde,
zu diesem Thema fand ich das unten stehende Video Tutorial sehr hilfreich, mir zumindest hat es das Thema gut erklärt.
Vielleicht hilft es  .
[media]https://www.youtube.com/watch?v=RIO31k-vdoo[/media]
Viel Erfolg.
Beste Grüße
Walter
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Danke, den Link hatte ich gestern schon gefunden. wollte den auch noch posten.
Die Videos sind von ihm immer sehr gut.
Allerdings bleibt es nur bei einer globalen Erklärung. Ist also noch nicht abschließend erklärt.
Es gibt nur eine Stelle wo auf "Send" eingegangen wird. Bei der Sprachunterdrückung.
Vielleicht probier ich das irgendwann mal aus um zu sehen was dabei von Davinci "eingestellt" wird.
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Der Unterschied ist im Prinzip einfach:
"Bus Out" in einer Spur sorgt dafür, dass all diese Spuren in dem Bus zu einer Submix-Gruppe zusammengefasst werden. Bsp.: Alle Drumspuren ab in den Bus "Drums" und Du kannst mit einem einzigen Regler die 8-12 Drumspuren gleichzeitig regeln. Die Spur läuft also vom Spurausgang, in den Bus (allein geregelt vom Kanal-Fader), und vom Bus in den Master.
"Bus Send" entspricht dem, was im Mischpult der Aux-Bus ist. Dieser wird z. B. für Halleffekte genommen. Also Vocal 1, Vocal 2 und Vocal 3 bekommen denselben Hall, aber in unterschiedlicher "Dosierung", außerdem bekommt auch der Drum-Room noch eine winzige Spur von diesem Hall, damit es so klingt, als wäre alles im selben Raum aufgenommen. Das passiert parallel zum "normalen" (dry) Spurausgang. Somit kann das Verhältnis zwischen Originalsignal und Effekt-Signal geregelt werden. Hier wird also eine weitere Regelebene aufgemacht, der Kanalfader selbst und der Bus-Send-Regler. Zudem kann man den Bus-Send "Pre" oder "Post" schalten: das bezieht sich auf den Kanalfader. Anwendungsfall: Pre-Fader für Monitoring, Post-Fader für fast alle Effekte (Du willst ja keinen Hall, wenn der Regler zu ist, aber der Sänger soll nicht anfangen müssen, immer lauter zu brüllen um sich zu hören, wenn Du ihn immer weiter zudrehtst, weil er im Mix bereits zu laut ist).
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