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Proxys in DV erstellen - Mo7ography - 13-02-2019 Hallo, ich bin ganz neu in der Marterie. Habe gerade damit begonnen mit meiner Mavic2Pro und meiner Sony6300 Aufnahmen zu erstellen. Mein Pc ist momentan nicht leistungstark genug, um diese Aufnahmen im Originial zu bearbeiten...zumindest die aus der Mavic2Pro. Die sind im h.265 Codec aufgezeichnet. Sony kann nur h.264. Die Mavic-Aufnahmen sind in 4k 25fps Die Sony-Aufnahmen sind ebenfalls in 4k 25fps und teileweise in HD 100fps. Da ich erstmal schauen möchte, ob das filmen und cutten etwas für mich ist (komme aus der Fotofrafie), möchte ich nicht gleich für hunderte Euro aufrüsten. Habe im Netz gelesen, dass es die Möglichkeit der Proxyerstellung gibt, um auch mit leistungsschwächeren rechnern solch Material zu bearbeiten. Nun zu meinem Anliegen. Wie muss ich bei Davinci genau vorgehen? Habe mir auch schon das eine oder andere Youtube-Video angeschaut. Dort wird aber meistens als Beabreitungsrechner etwas von Apple benutzt. Ich benutze einen Windowsrechner. Was müsste ich besipielsweise bei Auflösung und Format einstellen? Bei Apple wird ja oft ProRes verwendet. Vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust eine kleine Anleitung zu erstellen. Freue mich auf die Antworten. Liebe Grüße Kristian - Horst Girtew - 13-02-2019 Unter: »File »Project Settings ist der Punkt »Optimized Media and Render Cache«. Dort kann man die Einstellungen für die optimierten Medien vornehmen. - Onkel Hatti - 13-02-2019 Video dazu: https://youtu.be/_CryhdrILnU Hatti - Mo7ography - 14-02-2019 Das ist ja genau das, was ich gesucht habe. Guck ich mir morgen gleich mal an. Danke! - nomade - 14-02-2019 Wobei man schon wissen sollte, dass die optimierten Medien manchmal nicht ganz zuverlässig funktionieren. Eine Alternative wäre es, das Material in die Timeline zu legen (auch wenn es nicht flüssig läuft), ggf. zu kürzen und mit "Deliver" als "Individual Clips" zu einem besser handhabbaren Format umzurechnen. Auf dem PC wäre das DNxHD bzw. DNxHR. - Onkel Hatti - 14-02-2019 Es könnte noch einen (miesen) Trick geben: Mann konvertiert ausserhalb von Resolve die großen Clips in kleine (mit einem Konverter - gibts ganz viele). Die kleinen Dateien heissen genauso, wie die großen, liegen aber in einem anderen Verzeichnis. Die kleinen Dateien werden importiert und geschnitten, wenn man fertig ist, alle Clips im Mediapool markieren, Rechte-Maus-Taste - "Relink Selected Clips..." In der auftauchenden Verzeichnisbox das Verzeichnis mit den großen Dateien wählen. Da die Dateien gleich heissen, könnte es klappen, dass die kleinen Dateien durch die große Version ersetzt werden. Das ist aber letzten Endes genau das Gleiche wie das Optimized Media, nur manuell. Ich täts bei Optimized Media lassen. Hatti - Horst Girtew - 15-02-2019 Groß und klein ist da vielleicht etwas irreführend. Da könnte man denken einen langen in mehrere kurze Clips aufteilen oder sowas. Einen großen Clip von der Dateigröße her in einen kleineren umwandeln wäre auch wieder doof (bzw. kann unter Umständen doof sein), weil der dann ja wieder stärker komprimiert ist und das Decodieren bei der Verarbeitung Ressourcen frißt. Da ist dann die Variante mit dem »besser handhabbaren Format« schon besser, auch wenn die einzelnen Clips dann größer werden. Über diesen Weg kann man auch gleich Clips aus unterschiedlichen Quellen auf ein einheitliches Format bringen und einzelne Clips, nach grober Vorschau, bei Bedarf schonmal durch den Stabilizer jagen. Aber der TE war ja ohnehin im Anfängerstadium, was absolut nicht schlimm ist und ich bin selbst ja auch kein Profi - und da gibts noch eine ganze Menge auszuprobieren, um sich seinen individuellen Workflow zusammenzubasteln. Am Besten Tutorials suchen, diese Dinge ausprobieren, gucken, was man davon wie für seine eigenen Ideen umsetzen kann und immer wenn es an einer Stelle hakt wieder fragen. - nomade - 15-02-2019 Es dürfte schon Gründe geben, warum Optimized Media nicht immer ganz zuverlässig funktionieren. Sie sind nämlich als lauter Einzelbilder (sozusagen Mini Clips) gespeichert. Warum? Das weiß nur BM, aber ich vermute, um sehr schnell springen zu können. Auf jeden Fall verschwinden sie manchmal und selbst der Befehl "Rediscover Optimized Media" funktioniert dann nicht immer. Mag sein, dass ich als gebranntes Kind da jetzt ein Vorurteil habe, aber ich rechne statt dessen immer in ein Offline-Format um, wenn die Maschine für Online zu schlapp ist. Das hat noch zwei Vorteile: Es geht schneller als beim gleichen Format für optimierte Medien und man kann gleich eine erste Grobkorrektur daruflegen. Resolve ist während der Berechnung von optimierten Medien ja ebenfalls blockiert (anders als FCP-X), so dass sich mir der Sinn dieser Funktion nicht so ganz erschließt. Der Begriff "klein" ist da übrigens irreführend. Es wäre völlig kontraproduktiv, in kleinere oder stärker komprimierte Clips mit einem GOP-Codec umzurechnen. Statt dessen benutzt man auf dem Mac ProRes Proxy oder auf dem PC den Code DNxHD/HR mit niedriger Datenrate. Diese Clips quälen dann selbst einen Laptop nicht und man kann sie auch gut an andere Projektbeteiligte weitergeben. Der Rest ist dann ein klassischer "Offline/Online" Workflow, wie Onkel Hatti ihn schon erklärt hat. Übrigens bietet Resolve bei den Filenamen auch vielseitige 'Wildcards' (Platzhalter für automatische Benennung) an. Dazu noch die Option, die File Extension zu ignorieren. |